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„Eine Brücke zum Morgen“- ein schulübergreifendes Gespächskonzert zu Musik aus dem KZ Theresienstadt

25.05.2022

Von November bis Januar befassten sich die SchülerInnen verschiedener Kölner Schulen (jeweils eine Klasse aus dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, dem Hildegard von Bingen Gymnasium und dem Humboldt Gymnasium) aus unterschiedlichen Perspektiven mit Kompositionen welche im Konzentrationslager Theresienstadt entstanden.  Für das Humboldt Gymnasium nahm hierbei die Klasse 9a teil.

 

Die bewegenden Schicksale der jüdischen Insassen aus Theresienstadt und die dort komponierte, intensive Musik wurde zum Anlass genommen sich von ihr buchstäblich in Bewegung versetzen zu lassen. Im Rahmen eines Projekttages entwickelten die SchülerInnen der 9a hierbei ‚Physical Theatre Performances‘ (eine Mischung aus Tanz und Theater), welche -im Versuch dem „Unaussprechlichen“ eine körperliche Sprache zu geben- teils fiktive, teils reale Begebenheiten aufgriffen und individuell künstlerisch verarbeiteten. 

 

Höhepunkt war das gemeinsames Gesprächskonzert „Eine Brücke zum Morgen“, in welchem die Ergebnisse der 9a -neben den Ergebnissen der anderen Schulen- präsentiert wurden. Als besonderes Highlight wurden an diesem Abend auch ausgewählte Stücke aus Theresienstadt von externen Profi-MusikerInnen aufgeführt und zu den Schülerergebnissen in Beziehung gesetzt. Abgerundet wurde der Abend schließlich durch einen Austausch zwischen den anwesenden SchülerInnen und den MusikerInnen. Von der hohen Qualität der Ergebnisse zeugten viele wertschätzende Kommentare des gerührten Publikums (unter Anderem einer Vertreterin der Synagogen-Gemeinde Köln). 

 

Ein besonderer Dank gilt dem Humboldt-Ring e.V., welcher das Vorhaben finanziell unterstützte.

 

Richard Brenner (Musikreferendar)

 

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