Alexander von Humboldt

Alexander von Humboldt (1769 – 1859)

Alexander von Humboldt hat ein ungewöhnliches Leben geführt: Er war ein Welt- reisender, ein Diplomat, ein Naturforscher, ein Professor, aber auch ein „Erzpreuße“, wie er in manchen Büchern genannt wird.


Die Leute, die über ihn berichten, loben seinen einfachen Lebensstil, seine Selbstdisziplin, Willenskraft, Arbeitseifer, Pünktlichkeit, nüchternes Rechnen mit Fakten und sein unbeirrbares Streben nach dem als richtig Erkannten.....


Er wurde vor allem berühmt wegen seiner modernen Forschungsergebnisse über die Natur unbekannter Gegenden. Dies Wissen hat er auf vielen Reisen gesammelt, z.B. auf seinen berühmtesten Reisen durch Lateinamerika. Dort machte er von 1799 – 1804 genaue Ortsbestimmungen an unbekannten Flüssen und Höhenmessungen: Er bestieg z.B. den Vulkan Chimborazo bis in die Höhe von 5400 m und maß auch die Temperaturen im Meeresstrom an der Küste Perus, der nachher nach ihm mit Humboldtstrom benannt wurde. Auf seinen Reisen hat er auch 60.000 Pflanzen bestimmt und dafür Material gesammelt.


Von 1807 bis 1827 lebte er in Paris und arbeitete mit Wissenschaftlern aus aller Welt über seine Amerikareise. 1827 kam er nach Berlin zurück und hielt dort Vorlesungen über seine Weltbeschreibung.1829 nahm er wieder an einer Expedition teil, die nach Russland ging, dort brachte er ein weltweites Netz magnetischer Beobachtungs-stationen zustande. Als er wieder nach Berlin zurückkam (1830), schrieb er ein Buch über sein gesammeltes Wissen „Cosmos“, das als erstes Lehrbuch für Geophysik gilt.


Schon ein Jahr nach seinem Tod gründete man eine „Alexander-von-Humboldt-Stiftung für Naturforschung und Reisen“, die seine Art zu arbeiten auch anderen ermöglichen sollte.


Roman Aslan (5a), Berkan Solmaz (5a), 2001