Geschichtsunterricht - zeigen, "wie es eigentlich gewesen"?
Dem bekannten Postulat Leopold von Rankes (1795-1886) zufolge müssen Historiker*innen zeigen, "wie es eigentlich gewesen". Aber genügt es heute, im Fach Geschichte nur den vermeintlich "tatsächlichen" vergangenen Ereignissen nachzugehen? Muss man gerade in einer pluralen Gesellschaft nicht vielmehr auch seinen eigenen Standort beim Blick auf die Vergangenheit reflektieren?
Geschichtsunterricht am Humboldt-Gymnasium erschöpft sich daher nicht im Auswendiglernen von Fakten und Jahreszahlen. Auf fachlich und methodisch sicherer Grundlage beziehen die Schüler*innen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinander. Sie setzen sich mit zeitgenössischen Perspektiven und kontroversen wissenschaftlichen Positionen auseinander, um zwar ein eigenes Narrativ zu entwickeln - dabei gilt es aber immer, zwischen objektiver Faktenlage und subjektiven Werten zu vermitteln. Dies ist eine zentrale Kompetenz im Zeitalter von Fake News und Sozialen Medien.
Im Laufe der Zeit am Humboldt-Gymnasium schärft sich so nicht nur der Blick auf die Vergangenheit, sondern auch auf unsere Gegenwart und Zukunft. Der Geschichtsunterricht ist in diesem Sinne ein grundlegender Baustein der Demokratieerziehung.
Mitglieder der Fachschaft Geschichte:
Frau Bien
Herr Breuer
Frau Ewerth
Frau Floetenmeyer
Herr Hermann
Frau Malzan
Frau Dr. Rosch
Herr Saxler
Herr Schneider-Musshoff
Herr Stöcker
Herr Thomalla
Herr Wagener
Vertretungskräfte:
Herr Steffgen
Referendare:
Herr Edler
Herr Yildirim
Fachvorsitz:
Herr Stöcker
Frau Malzan