Beschreibung des Schulgartens
Erstellt im Rahmen des Projketkurses Biologie von Rosa Lena Tim und Johanna
Nicht jede Schule hat das Glück über einen Schulgarten zu verfügen, das Humboldt-Gymnasium ist privilegiert und hat einen interessanten Schulgarten.
Er ist gerade für die Unterstufe von Vorteil, denn die Schüler werden durch die abwechslungsreiche Arbeit im Schulgarten mit der Natur vertraut gemacht und Verständnisgrundlagen werden geschaffen. Zudem profitiert die Oberstufe vom Schulgarten, denn das praktische Lernen wird ermöglicht und der Projektkurs bereichert jedes Jahr den Garten mit neuen Projekten und Ideen.
Der Schulgarten weist in seinen 286 m2 (Breite ca. 15 m und Länge ca. 17 m) eine große Vielfalt von Pflanzen und Bäumen auf.
Es gehören unter anderem fünf verschiedene Baumarten dazu : ein Holunderbaum, ein Apfelbaum, ein Mirabellenbaum, ein Birnbaum und ein Edel- Pflaumenbaum.
Die Bäume ergeben durch ihren Standort am Rand des Gartens eine gegliederte Struktur und ein anschauliches Erscheinungsbild, zudem bieten sie Verwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Herstellung von Saft (Apfel/Birne..).
Das ganze Jahr über wird der Garten sehr fürsorglich bepflanzt, gegossen und gepflegt. Vor Allem Herr Gockel und einige Schüler haben eine wichtige Rolle und sorgen für eine wachsende Vielfalt und eine immer wechselnde Bepflanzung.
Der Garten ist in verschiedene Beete unterteilt. Im hinteren Teil des Gartens liegt ein großes Beet (4.20m x 5.20m), in dem verschiedenste Pflanzenarten angebaut werden, unter anderem Goldrute, Minze und Zitronenmelisse. Ein weiteres Beet (1.35m x 2.20m) ist unter dem Mirabellenbaum gelegen und in diesem werden mehrere essbare Pflanzen, wie zum Beispiel Karotten oder Gurken, angepflanzt. Das wahrscheinlich auffälligste Beet, ist das Rundbeet (Durchmesser 4.75m), welches in der Mitte des Schulgartens positioniert ist. Hier werden hauptsächlich Kräuter, wie Salbei, Rosmarin, Minze und noch viele weitere angebaut. Ebenfalls beherbergt der Schulgarten noch zwei Hochbeete (1.50m x 0.70m / 2.10m x 1.50m), in denen im Einen Himbeeren und im Anderen Erdbeeren angebaut werden. Ein weiteres Beet (4.40m x 1.20m) ist unterhalb der Weinreben gelegen und in diesem werden Petersilie, Lavendel und Rhabarber gepflanzt.
Am Eingang des Schulgartens wachsen mehrere Weinreben der Sorte Palantina und Muscat bleu. Mit der Hilfe eines Winzers wird den Schülern der Anbau und die Pflege genau erläutert.
Aufgrund der Vielfalt des Schulgartens werden verschiedene Vogel- und insektenarten angelockt.
Deswegen ist das im hinteren Teil des Schulgarten platzierte, von Schülern gebaute Insektenhotel, sowie der Teich in der Nähe des Eingangs sehr nützlich.
Weinreben im Schulgarten
Die Schulgarten AG des Humboldt-Gymnasiums freut sich über 50 neue Weinstöcke
In einer gemeinsamen Pflanzaktion haben der BUND Köln und die Schulgarten AG am Mittwoch nach Ostern ca. 50 Weinstöcke auf dem Gelände des Humboldt-Gymnasiums gepflanzt. Bei bestem Garten-Wetter waren acht Schülerinnen und Schüler, Herr Treitz (BUND) und Herr Gockel (Leiter der Schulgarten AG Kartäuserwall) beteiligt. Als begeisterter Winzer konnte Herr Treitz den Beteiligten der Schulgarten AG einiges zur Biologie und Pflege der jungen Weinreben mitgeben.
Der von Herrn Brenner (BUND), Herrn Dr. Junge, Herrn Treitz und Herrn Gockel für die Reben ausgewählte Standort befindet sich am Sportgelände in Richtung des Berufskollegs. Der dort vorhandene hohe Ballfangzaun stellt eine optimale Rankhilfe für die jungen Reben dar.
Mit viel Mühe und Arbeitseinsatz wurden dort ca. 30 Weinstöcke der Sorte Muscat bleu und Palatina in den steinigen Boden gepflanzt, die restlichen Reben haben an weiteren sonnenexponierten Stellen des Schulgeländes ein neues Zuhause gefunden.
Das Kooperationsprojekt mit dem BUND ist auf fünf Jahre angelegt, in denen alle Schritte vom setzten über pflegerische Maßnahmen der Weinstöcke bis zur Traubensaftherstellung von Herrn Treitz betreut und angeleitet werden.
Die Schulgarten AG freut sich über Schülerinnen und Schüler, aber natürlich auch über Eltern und KollegInnen, die den neu bestückten Schulgarten besichtigen oder mitarbeiten möchten.
Wann? Immer dienstags in der 7. und 8. Stunde (13:20 bis 15:00 Uhr)
Wo? Schulgarten des Humboldt-Gymnasiums im Kartäuserwall
Der Schulgarten im Frühjahr
Die Vorgeschichte
Schon lange wachsen auf dem Gelände neben dem Lehrerparkplatz und dem Oberstufenschulhof Pfefferminze, Zitronenmelisse, Apfel- und Mirabellenbäume. Im Schuljahr 2004/05 nutzen engagierte Schüler, Eltern und Lehrer dies und legten einen Schulgarten an. Es entstand eine Kräuterspirale mit ca. 20 verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzen. Zusätzlich wurden Beete vorbereitet, die von Schülergruppen bepflanzt werden können. Zwei Schuljahre später folge ein weiteres Großprojekt. Mit tatkräftiger Unterstützung entstanden ein kleiner Teich und ein Kompost. Die Umgestaltung des Geländes geschah auch mit finanzieller Unterstützung des „Humboldt-Ring“.
Funktion des Schulgartens
Der Garten bietet die Möglichkeit zu beobachten, zu analysieren, zu kommunizieren und kreativ tätig zu sein. Schülerinnen und Schüler können die Bodenlebewelt untersuchen, Samen und Keimlinge pflanzen, pflegen und später ernten. Experimente können durchgeführt, Insekten beobachtet und Arten können bestimmt werden. Auch den Einfluss der Jahreszeiten auf Tiere und Pflanzen kann untersucht werden.
Insgesamt bietet also der Schulgarten vielfältige Möglichkeiten, die Biologie wirklich zu erleben und dadurch den Unterricht zu ergänzen.
Die Schulgarten AG
Die Schulgarten-Arbeitsgemeinschaft trifft sich einmal in der Woche, um die ausgesäten Pflanzen zu pflegen und zu gießen, aber auch um zu beobachten, um Neues zu entdecken und um die Natur zu erleben. Die vorhandenen Beete werden dazu auf Schülergruppen aufgeteilt und jeder darf selbstständig entscheiden, was gepflanzt wird. Hier wachsen z. B. eine Tomate, eine Zucchini, Erbsen und Möhren gucken auch schon langsam aus dem Boden.
Zusätzlich planen wir die weitere Gestaltung unseres Schulgartens. Alle interessierten Schülerinnen und Schüler, egal welcher Jahrgangsstufe, sind herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns über jede tatkräftige Unterstützung.