Tag der Artenvielfalt

Tag der Artenvielfalt bei Currenta in Dormagen

Am 25. April, dem Tag der Artenvielfalt, waren wir mit den Bio-Leistungskursen der Stufe 11 unserer Schule in Dormagen auf der ehemaligen Mülldeponie der Firma Currenta. Morgens wurden wir an der Schule abgeholt und mit einem kleinen Zwischenstopp an einer Realschule in Dormagen, wo wir noch andere Schüler abgeholt haben, auf die Mülldeponie gebracht.
Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt, um alle Bereiche des dort entstandenen Ökosystems zu untersuchen. Jede Gruppe hatte einen „Experten“, der die Gruppe begleitet und den Schülern bei der Erforschung ihres Bereiches geholfen hat. Die verschiedenen Gruppen haben sich mit Pflanzen, Wasserorganismen, Vögeln, der Wassergüte des Rheins und eines Sees und der Bodengüte auf verschiedenen Ebenen der Deponie beschäftigt. Ich war in der Gruppe, die sich mit den kleinen Wasserorganismen beschäftigt hat. Dafür haben wir in einem kleinen Weiher, der in ca. 5 Minuten zu Fuß zu erreichen war, mit einem Kescher nach kleinen Tieren gesucht. Wir haben Kaulquappen, Egel, Schnecken und verschiedene Larven gefangen und diese in einen Eimer getan, um sie später näher betrachten und bestimmen zu können. Nachdem unser Experte uns noch ein paar Dinge zu dem Weiher und den verschiedenen Tieren dort erzählt hatte, fuhren wir zum Rhein, um auch dort nach Tieren zu suchen. Allerdings fanden wir dort nur eine kleine Larve, die wir sofort wieder freiließen. Unser Experte erklärte uns, dass es noch zu früh im Jahr sei, um Fische und andere kleine Wassertiere so nah am Ufer finden zu können. Außerdem erzählte er uns was für Fische es bei optimaleren Temperaturen im Rhein gibt. Um ca. 12 Uhr fuhren wir wieder an den Sammelplatz, wo ein kleines Buffet aufgebaut war. Nach einer Stärkung fuhren wir mit dem Bus auf das Gelände der Firma. Dort bereiteten wir in unseren Gruppen Vorträge über die Ergebnisse unserer Untersuchungen vor. Wir hatten die vorher gesammelten Tiere mitgenommen, um sie nun anhand von Bestimmungsbüchern zu bestimmen. Nachdem alle Tiere bestimmt waren und wir eine Präsentation vorbereitet hatten, stellten alle Gruppen ihre Ergebnisse vor.
Anschließend fuhren wir wieder nach Köln. Die gesammelten Tiere und Pflanzen wurden in den Schulgarten angesiedelt und leben bis heute noch.

 

Pressemitteilung