„Wer spricht für wen?“ Schüler:innen erstellen postkolonialen Rundgang durch die Südstadt

Postkolonialer Stadtrundgang von Schüler:innen des Humboldt-Gymnasiums in Kooperation mit dem Comedia-Theater zum Westwind-Festival 2021

 

"Wer spricht für wen?" 
Unter diesem Motto nimmt euch der Differenzierungskurs Geschichte/Politik mit auf eine Suche nach kolonialen Spuren in der Südstadt. 
Es geht um die ehemalige Handelshochschule, das frühere Rautenstrauch-Joest-Museum, das Unternehmen Stollwerck, den Karneval und auch: eine unscheinbare Bronzeplastik am Sachsenring - gleich auf der Grünfläche vor dem Schulgebäude!

 

 

Für die Teilnahme benötigst du nur die kostenlose App BIPARCOURS - dann wirst du mit Audioguides, Bildern und Informationen durch die Südstadt geleitet. Ein Klick bringt dich zum richtigen Parcours.

 

Der Rundgang ist Teil des Rahmenprogramms des Westwind-Festivals 2021, welches in diesem Jahr an der Comedia Köln stattfindet und sich der Frage "Wer spricht für wen?" widmet. Weil sich unser Kurs grundsätzlich mit der Schnittstelle von Geschichte und Politik befasst, war das Angebot einer Zusammenarbeit uns überaus willkommen. Trotz erschwerter Bedingungen durch Distanz- und Wechselunterricht, trotz nahender Sommerferien gingen die Schüler:innen die Recherche, das Erstellen von Skripten und Aufnahmen und vieles mehr ungeheuer motiviert an. Unterstützt haben dabei Workshops der Theaterpädagoginnen Natascha Albert und Sibel Günbatan vom Comedia-Theater, die beispielsweise zeigten, wie man seiner Stimme und seinem Auftreten besondere Präsenz verleihen kann. 

 

Die Erfahrung mit projektorientiertem Arbeiten hat sich dabei bezahlt gemacht - und so sind Stationen entstanden, die nicht nur informieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Die Autor:innen sind Nicolas Quade, Gözde Sönmez, Ainoa Tuschen, Elias Weber, Nico Peikert, Luise Galilea, Medi Gielow, Jakob Roden, Charlotte von Aswegen, Gabriel Spindler, Lea Becker, Max Berghaus, Lara Günes, Julius Lienig, Levi Paessler, Pauline Pfennings, Falk Schneider und Miharu Yamamoto.

 

Bei der Arbeit an dem Rundgang war dem Kurs wichtig, dass du dir beim Hören und Sehen deine eigenen Gedanken machst - wenn du mit vielen Fragen aus dem Rundgang hinausgehst, sind wir zufrieden!

 

Kornelius Hermann