Seit 2018 können Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse am Humboldt-Gymnasium den Differenzierungskurs "Geschichte-Politik" belegen. In unterschiedlichen Unterrichtsformen werden dort gesellschaftlich bedeutsame Themen historisch und politisch beleuchtet, etwa der Umgang von Staaten mit ihrer Vergangenheit, LGBTQI, Migration, Nahostkonflikt und vieles mehr.
Zum Abschluss des Schuljahres besuchten einige Schülerinnen und Schüler des Kurses mit mir das Theaterstück "Wegklatschen" am Comedia-Theater. Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht der Schülerinnen Gözde Sönmez und Ainoa Tuschen.
Kornelius Hermann
Wir als Kurs Geschichte-Politik aus der neunten Klasse waren im Comedia-Theater, um das Stück „Wegklatschen“ zu sehen.
In dem Stück tut sich eine Gruppe von fünf jungen Erwachsenen zusammen und versucht ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzten. Dabei gibt es Herausforderungen, wie die Einigkeit zwischen den Mitgliedern und die Gewalt von Rechtsextremen. Am Ende fordern die Aktionen ein Gespür dafür, was angemessen und unangemessen ist. Wie weit darf man gehen für die "gute Sache" und gehört man dann noch zu den "Guten"?
Das Bühnenbild war schlicht und es wurden kaum Requisiten verwendet. Die verschiedenen Orte, an denen das Stück stattfand, wurden mit einer Leinwand repräsentiert. Das führte dazu, dass man sich sehr auf die Handlungen der fünf Schauspieler*innen konzentrieren konnte. Sie spielten mitreißend und brachten ganz unterschiedliche Sichtweisen auf die Problematik ein.
Als wir uns nach dem Stück unterhalten haben, haben wir festgestellt, wie gut uns allen das Stück gefallen hat. Es wurde nämlich nicht nur ein wichtiges Thema angesprochen, sondern die Handlung war auch bis zum Schluss sehr spannend, fast wie ein Krimi.
Für Jugendliche und Erwachsene empfehlen wir einen Besuch sehr. Mehr Informationen sind hier zu finden:
www.comedia-koeln.de/buehne/theater-fuer-junges-publikum/unsere-produktionen/wegklatschen/